K.O.-Kriterien

Mit der Durchführung von Plänen/Programmen können sog. "Tabu-" bzw. "K.O.-Kriterien" im Sinne von Ausschlusskriterien verbunden sein, auf die bei der Planung bzw. bei der Entwicklung von Alternativen Rücksicht zu nehmen ist.

Diese K.O.-Kriterien können etwa Bedingungen darstellen, die bei der Ausgestaltung von Plänen/Programmen unbedingt zu berücksichtigen sind. Umgekehrt könnten beispielsweise ganz konkrete Rahmenbedingungen als K.O.-Kriterien erkannt werden, welche keinesfalls eintreten dürfen.

Auch wenn zum Zeitpunkt des Scopings nicht immer alle erforderlichen Informationen und Daten zur Verfügung stehen, kann es sich dennoch bewähren, solche "K.O.-Kriterien" bereits zu identifizieren, so weit dies möglich ist.

K.O. heißt nicht undurchführbar

Die Identifizierung derartiger Kriterien muss nicht die Undurchführbarkeit von Planungen oder auch bestimmter Alternativen zur Konsequenz haben. Sie können aber durchaus hilfreich sein und die Möglichkeit bieten, bereits zu einem frühen Zeitpunkt sozusagen potenzielle "Stolpersteine" zu erkennen und schwerwiegende Fehlplanungen zu vermeiden oder die weitere Planung in eine gewünschte Richtung zu lenken.