SUP Schritte

Die SUP wird als Prozess verstanden, der sich in aufeinanderfolgende Schritte gliedert. Um sicherzustellen, dass Umwelterwägungen von Anfang an kontinuierlich im Planungsprozess einbezogen werden können, wird empfohlen  den Planungs- und SUP-Prozess gemeinsam und vollständig integriert durchzuführen. Zu allen Planungsschritten - von der Zieldefinition über die Entwicklung von Planungsalternativen bis zur Auswahl der Optimalalternativen - sollen die zugehörigen SUP-Schritte erfolgen.

Foto Menschen in Fußgängerzone

Die SUP-Richtlinie enthält Vorgaben für die Durchführung einer Umweltprüfung als auch für deren Inhalte. Zu prüfen sind erhebliche Umweltauswirkungen, indem unterschiedliche Plan-Alternativen bzw. Optionen zur Ausgestaltung von Alternativen identifiziert und miteinander verglichen werden. Nach Annahme des Plans oder Programms (PP) sind mit entsprechenden Maßnahmen die tatsächlichen Umweltauswirkungen zu überwachen (Monitoring). Weiters fordert die Richtlinie eine Öffentlichkeitsbeteiligung in Form von Informationsweitergabe und Möglichkeit zur Stellungnahme. Die Ergebnisse der einzelnen Schritte im Rahmen der Durchführung einer Strategischen Umweltprüfung sind nachvollziehbar zu dokumentieren.  

SUP Schritte

Screening

SUP-Pflicht feststellen

Scoping

Untersuchungsrahmen festlegen

Umweltbericht

Auswirkungen des Plans/Programms inklusive Alternativen auf die Umwelt bewerten

Entscheidungsfindung

Ergebnisse des Umweltberichts und der Öffentlichkeitsbeteiligung berücksichtigen

Entscheidung

Entscheidung bekannt geben und begründen

Monitoring

Umweltauswirkungen überwachen